Frauenfußball - West
Geschichte der Regionalliga West der Frauen
Bundesweit spielten die Frauen bis zur Einführung der zunächst zweigleisigen Bundesliga 1990 nur auf Landesebene. Im Westen konzentrierte man schon 1985 die Kräfte mit der Einführung der Regionalliga West der Frauen, für die sich die besten Mannschaften aus Niederrhein, Mittelrhein und Westfalen qualifizierten. Fortan ermittelte sich die jeweils beste Mannschaft dieser drei Verbände über die Platzierung in der Regionalliga West, was jeweils mit der Teilnahme an der deutschen Meisterschaft verbunden war.
1990 wurde die zweigleisige Bundesliga der Frauen eingeführt. Die besten Mannschaften der Regionlliga West qualifizierten sich für die Gruppe Nord diese Spielklasse. Die Regionalliga West spielte ab 1990/91 nur noch als 2. Spielklasse. Ihr Meister spielte mit den Meistern aus Nord und Nordost um den Aufstieg zur Gruppe Nord der Bundesliga bzw. ab 1997/98 zur eingleisigen Bundesliga.
2003 wurde die zweigleisige 2. Bundesliga als neue 2. Spielkasse eingführt, zu der sich auch die besten Mannschaften der Regionalliga West qualifizierten. Während früher bundesweite Spielklassen auf einer festen Zuordnung von Landesverbänden zu Gruppen basierten, erfolgt die Zuordnung der Mannschaften der 2. Bundesliga in die Gruppen Nord und Süd nach regionalen Gesichtspunkten, es gibt aber keine feste Zuordnung der Landesverbände zu den beiden Gruppen. Dies hat zur Konsequenz, dass Mannschaften aus dem Gebiet der Regionalliga West sowohl in der Süd- als auch in der Nordgruppe der 2. Bundesliga wiederfinden, abhängig von ihrer jeweiligen genauen geographischen Lage.
Seit der Spielzeit 2003/04 ist daher die Regionalliga West drittklassig, ihr Meister steigt direkt in die 2. Bundesliga auf.
Der Unterbau zur Regionalliga West bildeten von Anfang an die Verbandligen Niederrhein, Mittelrhein und Westfalen.