Frauenfußball – Nord
Geschichte der Oberliga und Regionalliga Nord der Frauen
Bundesweit spielten die Frauen bis zur Einführung der zunächst zweigleisigen Bundesliga 1990 auf nur Landesebene. Im Norden konzentrierte man schon 1986 die Kräfte mit der Einführung der Oberliga Nord der Frauen, für die sich die besten Mannschaften aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen qualifizierten. Fortan ermittelte sich die jeweils beste Mannschaft dieser vier Verbände über die Platzierung in der Oberliga Nord, was jeweils mit der Teilnahme an der deutschen Meisterschaft verbunden war.
1990 wurde die zweigleisige Bundesliga der Frauen eingeführt. Die besten Mannschaften der Oberliga Nord qualifizierten sich für die Gruppe Nord diese Spielklasse. Die Oberliga Nord spielte ab 1990/91 nur noch als 2. Spielklasse. Ihr Meister spielte mit den Meistern aus West und Nordost um den Aufstieg zur Gruppe Nord der Bundesliga bzw. ab 1997/98 zur eingleisigen Bundesliga.
Zwischendrin 1994 änderte sich der Name der Spielklasse von Oberliga Nord in Regionalliga Nord – ohne dass dies für die Spielkasse sonstige Konsequenzen gehabt hätte. Grund war wohl, dass zum selben Zeitpunkt bei den Herren die Regionalligen wieder eingeführt wurden und die entsprechende Herren-Oberliga in Regionalliga umbenannt wurde.
2003 wurde die zweigleisige 2. Bundesliga als neue 2. Spielkasse eingführt, zu der sich auch die besten Mannschaften der Regionalliga Nord qualifizierten. Seit der Spielzeit 2003/04 ist daher die Regionalliga Nord drittklassig, ihr Meister steigt direkt in die Gruppe Nord der 2. Bundesliga auf.
Der Unterbau zur Regionalliga Nord bildeten von Anfang an die Verbandligen Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen.